Gardasee 2023
An einem Tag mit dem Rennrad an den Gardasee war das Ziel. Mitten in der Nacht um 2 Uhr bei einstelligen Temperaturen ging es los. Von Waakirchen über Lenggries zum Achensee. Noch vor dem Achensee sorgte eine leere Batterie für Probleme einer Schaltung. Eine Batterie im Dunklen zu wechseln ist gar nicht so einfach. Auf dem Radweg entlang des Achensees sorgte ein platter Hinterreifen für den nächsten Stopp. Wir waren immer noch auf dem Radweg am Achensee da führte ein platter Vorderreifen zur nächsten Zwangspause. Das ging ja gut los. Über Jenbach und Schwaz radelten wir nach Innsbruck. Die alte Römerstraße führte uns zum höchsten Punkt der Tour nach Brenner. Die Temperaturen waren immer noch frisch. Bis Sterzing ging es bergab. Dort stand eine kurze Kaffeepause auf dem Programm. Nachdem wir uns über Brixen, Klausen und Bozen, schön langsam wurde es wärmer, immer noch bergab treiben lassen konnten war in der Nähe von Auer die Mittagspause angesagt. Wir stärkten uns mit Lasagne, Schnitzel und kühlen Getränken. Circa 240km hatten wir zu diesem Zeitpunkt zurückgelegt. Frisch gestärkt und nebenbei noch Platten Nummer 3 repariert machten wir uns bei Temperaturen jenseits der 30 Grad auf die restlichen knapp 100km. Immer an der Etsch entlang auf super Radwegen radelten wir in Richtung Trento. Etwa bei Kilometer 320 ging es weg von der Etsch.
Dann lag er vor uns der "Lago di Garda". Ein Glücksgefühl machte sich breit und voller Stolz genossen wir bei einem kühlen Bier und Aperol Spritz den Blick auf den See.
Die ganze Tour über wurden wir von einem Begleitfahrzeug bestens mit Wurst- und Käsebroten, Bananen, Trockenfrüchten, Cola und frischem Wasser versorgt. Wir konnten unsere warme Kleidung im Bus verstauen und mussten keine Rucksäcke mit uns schleppen. Vielen dank für diesen super Service an Grille Brandhofer und Toni Kurz.